Preis für Interdisziplinäre Zusammenarbeit 2016/2017
Der Preis für Interdisziplinäre Zusammenarbeit 2016/2017 wurde am 12. Juni 2018 bei einer feierlichen Veranstaltung im Ehrensaal des Deutschen Musseums an die Autoren des Papers "Identification of proliferative and mature β-cells in the islets of Langerhans" verliehen.
Die Veranstaltung wurde eröffnet durch ein Grußwort von Heinrich Baßler, kaufmännischer Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, der den Gästen einen umfassenden Einblick in die Entwicklung und Tätigkeitsfelder des Deutschen Forschungszentrums für Gesundheit und Umwelt gab. Dr. Michael Mihatsch, Ministerialdirigent des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, hob in seinem Grußwort die immense Bedeutung der Arbeit gemeinnütziger Vereine und Stiftungen für die Forschung hervor.
Mit seinem höchst unterhaltsamen und informativen Vortrag zum Thema „Humor hilft heilen“ brachte der bekannte Arzt, Autor und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen die Anwesenden zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken über Wunder, Medizin und Magie. Jeder Gast konnte sich im Anschluss von der Kraft des Humors selbst überzeugen – Dr. Eckart von Hirschhausen schenkte jedem Gast eine rote Nase für den Selbstversuch!
Den mit 10.000 EUR dotierten „Preis für interdisziplinäre Zusammenarbeit“ des VdFF erhielt das Forscherteam um Prof. Heiko Lickert, welches in der renommierten Zeitschrift ‚Nature‘ über einen möglichen Ansatzpunkt für regenerative Therapien bei der Diabetes Erkrankung berichtet. Der VdFF zeichnet Arbeiten aus, bei denen erst das Überwinden der Grenzen zwischen etablierten Disziplinen wesentliche neue Entdeckungen möglich gemacht hat. „Dem Team um Heiko Lickert ist es gelungen, die alte Beobachtung von verschiedenen Betazelltypen in den insulinproduzierenden Inseln der Bauchspeicheldrüse zell- und molekularbiologisch genau zu verstehen. Dazu vereinte das Team biologische und klinische Expertise der Diabetesforschung mit Konzepten und Techniken, mit denen Stammzellforscher Entwicklung und Differenzierung spezialisierter Zellen sichtbar machen. Molekulares Verständnis und Nachweisverfahren sind wichtige Voraussetzungen für neue und gezielte therapeutische Ansätze.“ lobte der Vorsitzende des VdFF, Prof. Martin Göttlicher. Im Fokus steht der Marker Flattop, der die insulinproduzierenden Betazellen des Pankreas in zwei verschiedene Subpopulationen unterteilt: Solche, die den Zuckerstoffwechsel aufrechterhalten und solche, die sich häufiger teilen und dadurch die gesamte Betazellmasse an metabolische Veränderungen anpassen.
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12. Juni 2018: Feierliche Verleihung Preis für Interdisziplinäre Zusammenarbeit
13. Juni 2018: Pressemitteilung Festveranstaltung Stiftung Atemweg und VdFF