Festveranstaltung der Stiftung AtemWeg und dem VdFF

Vergangenen Dienstagabend luden der Verein der Freunde und Förderer des Helmholtz Zentrums München (VdFF) und die Stiftung AtemWeg bereits zum zweiten Mal in den Ehrensaal des Deutschen Museums zur feierlichen Preisverleihung. Mit dabei: Ministerialdirigent des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Michael Mihatsch, der in seinem Grußwort die für Wissenschaft und Forschung so wichtige Arbeit gemeinnütziger Organisationen hervorhob, sowie Dr. Eckart von Hirschhausen mit einem höchst unterhaltsamen und informativen Vortrag zum Thema „Humor hilft heilen – wie die positive Psychologie das Gesundheitswesen verändert“.

Die Preisträger des Abends mit den Vorständen des VdFF (Prof. Dieter Regulla, Dr. Georg Menache, Prof. Martin Göttlicher, Ute Fill) den Vorständen der Stiftung AtemWeg (Prof. Jürgen Behr, Gerolf Schmidl), Dr. Eckart von Hirschhausen und dem kaufmännischen Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München (Heinrich Baßler).

Am 12. Juni luden die Stiftung AtemWeg und der VdFF gemeinsam in den Ehrensaal des Deutschen Museums zur feierlichen Verleihung der wichtigsten Preise für die Stiftungs- bzw Vereinsarbeit. Die Veranstaltung wurde eröffnet durch ein Grußwort von Heinrich Baßler, kaufmännischer Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, der den Gästen einen umfassenden Einblick in die Entwicklung und Tätigkeitsfelder des Deutschen Forschungszentrums für Gesundheit und Umwelt gab.

Dr. Michael Mihatsch, Ministerialdirigent des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, er hob in seinem Grußwort die immense Bedeutung der Arbeit gemeinnütziger Vereine und Stiftungen für die Forschung hervor.

Mit seinem höchst unterhaltsamen und informativen Vortrag zum Thema „Humor hilft heilen“ brachte der bekannte Arzt, Autor und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen die Anwesenden zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken über Wunder, Medizin und Magie. Jeder Gast konnte sich im Anschluss von der Kraft des Humors selbst überzeugen – Dr. Eckart von Hirschhausen schenkte jedem Gast eine rote Nase für den Selbstversuch!  

Der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte und von den Asklepios Fachkliniken München-Gauting mitfinanzierte Journalistenpreis der Stiftung AtemWeg ging an die beiden Journalistinnen Diana Laarz (Geo Magazin) und Verena Mayer (SZ Magazin). Jörgen Wißler, Geschäftsführer der Lungenfachklinik Gauting überreichte den Preis: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Finanzierung des Journalistenpreises der Stiftung AtemWeg dazu beitragen können, die Menschen für Ihre Lunge zu sensibilisieren und ihnen so schneller und effektiver helfen können.“  In seiner Laudatio erklärte Stiftungsvorstand und Ärztlicher Direktor der Lungenfachklinik Gauting, Prof. Jürgen Behr, dass in diesem Jahr zwei Beiträge ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise mit dem Thema Atmung auseinandersetzen. „Diana Laarz gibt in ihrem Beitrag `Ein…und aus…und ein´ einen höchst fundierten und sehr breitgefächerten Einblick in unser sensibelstes Organ und zeigt eindringlich auf, wozu unser Atem fähig ist und wie dringend wir ihn brauchen. Verena Mayer porträtiert einfühlsam eine mutige Frau, die ihre Mukoviszidose-Erkrankung jahrelang verheimlichte. Ihr Artikel `Die Rolle ihres Lebens´ berührt. Ohne Voyeurismus und Melodramatik.“

Den mit 10.000 EUR dotierten „Preis für interdisziplinäre Zusammenarbeit“ des VdFF erhielt das Forscherteam um Prof. Heiko Lickert, welches in der renommierten Zeitschrift ‚Nature‘ über einen möglichen Ansatzpunkt für regenerative Therapien bei der Diabetes Erkrankung berichtet. Der VdFF zeichnet Arbeiten aus, bei denen erst das Überwinden der Grenzen zwischen etablierten Disziplinen wesentliche neue Entdeckungen möglich gemacht hat. „Dem Team um Heiko Lickert ist es gelungen, die alte Beobachtung von verschiedenen Betazelltypen in den insulinproduzierenden Inseln der Bauchspeicheldrüse zell- und molekularbiologisch genau zu verstehen. Dazu vereinte das Team biologische und klinische Expertise der Diabetesforschung mit Konzepten und Techniken, mit denen Stammzellforscher Entwicklung und Differenzierung spezialisierter Zellen sichtbar machen. Molekulares Verständnis und Nachweisverfahren sind wichtige Voraussetzungen für neue und gezielte therapeutische Ansätze.“ lobte der Vorsitzende des VdFF, Prof. Martin Göttlicher. Im Fokus steht der Marker Flattop, der die insulinproduzierenden Betazellen des Pankreas in zwei verschiedene Subpopulationen unterteilt: Solche, die den Zuckerstoffwechsel aufrechterhalten und solche, die sich häufiger teilen und dadurch die gesamte Betazellmasse an metabolische Veränderungen anpassen.

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